Montag, 26. Juli 2010

And the Winner is...

So schnell kann's gehen. Eben haben wir uns noch auf den kommenden Urlaub gefreut, schon ist er vorbei...
Wie war's? Ich lasse mal die einzelnen Stationen Revue passieren:

  • Las Vegas
    Sieht genau so aus, wie man es sich vorstellt, bzw. aus den diversen Fernsehserien oder Filmen kennt. Was man nicht mitbekommt (zum Glück, denn sonst würde man nach "Oceans 11" schweißgebadet aus dem Kino gehen) ist die wahnsinnige Hitze. Ich weiß ja nicht, ob heuer ein besonders warmer Sommer ist, aber Tagestemperaturen von knapp 40° und Nachttemperaturen von nicht unter 28° lassen den Menschen eigentlich keine andere Wahl, als in die eisgekühlten Casinos zu verschwinden.
  • Grand Canyon
    Einfach unbeschreiblich. Ein überwältigender Anblick, der sich in Bildern und Filmen vollkommen unzureichend einfangen lässt. Muss man einmal gesehen haben.
  • Death Valley
    Woher dieses Tal seinen Namen hat, kann man verstehen, wenn man an einem Tag mit lediglich durchschnittlichen Temperaturen aus dem klimatisierten Auto steigt und einem 48° heiße, vollkommen staubtrockene Luft entgegenschlägt.
  • Santa Barbara
    Eine wirklich nette, überschaubare, saubere, kleine Stadt mit ungefähr 90.000 Einwohnern die ca. 140 km nordwestlich von Los Angeles direkt am pazifischen Ozean liegt und eine total entspannte Atmosphäre hat.
  • San Francisco
    Schöne Stadt mit total wahnsinnigen Straßen bei denen ich andauernd das Gefühl hatte, beim Parken noch Keile unter die Reifen stellen zu müssen, weil die Handbremse allein gegen die enormen Steigungen keine Chance hat. Meiner Meinung nach sind alle Filme, bei denen man San Francisco im Sommer mit blauem Himmel sieht, retuschiert. Die nebelverhandenen Hügel und die Temperaturen von knapp 17° im Juli sind auch nach Aussagen von Leuten, die dort wohnen, keine Seltenheit.
  • Los Angeles
    Ein Moloch mit einer Fläche, die etwa halb so groß ist wie Vorarlberg, der Großraum Los Angeles ist mit über 12.000 km² sogar so groß wie Tirol. In manchen Gegenden würde es sich vermutlich gut wohnen lassen (Berverly Hills, Santa Monica, ...) wenn man zufälligerweise erfolgreicher Filmstar, Produzent, Regisseur oder von Beruf Sohn oder Tochter ist, und das notwendige Kleingeld hat, sich ein Haus leisten zu können, das nicht unter 10 Millionen $ kostet, andere Gegenden sind vermutlich billiger, sollte man aber weder alleine betreten noch befahren und dort wohnen schon gar nicht.
  • New York
    Über diese Stadt muss man nicht allzu viel sagen, alle Attribute, die man dem "Big Apple" üblicherweise zuschreibt, treffen zu 100% zu. Die Stadt ist laut, hektisch, ein Schmelztiegel der Nationen und sie schläft wirklich nie. Geschäfte haben immer offen, die Polizei-, Rettungs- und Feuerwehrsirenen klingen wirklich so, wie in den Filmen, die Polizisten in ihren schwarzen Uniformen sehen wesentlich cooler aus, als ihre österreichischen Amtskollegen, es läuft eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Verrückten herum und Fastfood-Läden und Starbucks gibt's an jeder Ecke.
So jetzt zum wirklich Wichtigen:
Ich habe für meine Kunden ein Preisausschreiben gemacht, bei dem es einen Apple iPod Nano für diejenige oder denjenigen zu gewinnen gab, der mit seiner Schätzung den von uns in diesem Urlaub im Auto zurückgelegten Kilometern am nächsten kommt.
Hier der Kilometerstand bei Antritt der Reise: 18.397,7
Und hier bei der Rückgabe: 20.513,3
Das macht eine Differenz von 2.115,6 Meilen oder umgerechnet (1 mi = 1,60934 km) 3.404,72 Kilometer aus. Damit ist die Gewinnerin des iPod...tadaaaa...Petra Mattersdorfer von der Arbeiterkammer in Wien, die mit ihrer Schätzung von 3.396 km auf 9 km ans tatsächliche Ergebnis herangekommen ist. Herzlichen Glückwunsch...
Allen anderen wünsche ich beim nächsten Mal mehr Glück, ich werd' mir wieder was einfallen lassen...der nächste Urlaub kommt bestimmt...

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