Sonntag, 11. Juli 2010

Leeet de sanschein, leeet de sanschein, de sahanschein in...

Der erste Blick aus dem Fenster zerschmettert die Hoffnungen meines Juniors, den Tag mit einem Bad im Meer zu beginnen. Es sieht eher so aus, wie bei uns im April und die Temperatur ist ebenfalls ähnlich, auf mehr als knapp 17° klettert das Thermometer nicht.


Nachdem dieses Wetter nicht wirklich dazu einlädt, sich an den Strand zu setzen oder gar ins Wasser zu gehen, machten wir das, was alle guten Touristen machen: Eine Rundfahrt mit dem Bus.

Nein, nicht mit dem Bus, dabei handelt es sich um das Kunstwerk eines waschechten Hippies, dessen Fahrzeug man gegen eine kleine Spende fotografieren kann (Ich stelle mir gerade vor, was passieren würde, wenn man versuchen würde, damit in Österreich ein "Pickerl" zu bekommen...).

Unsere Tour machten wir zwar künstlerisch etwas weniger wertvoll, dafür vermutlich um einiges bequemer, in einem einigermaßen normalen Bus, wobei uns der Fahrzeuglenker nebenbei auch noch interessante Dinge über Santa Barbara erzählte.
  
Erraten! DER Typ hat NICHT mit uns die Stadtrundfahrt gemacht. Vielleicht hätte er auch was interessantes zu erzählen gehabt, vermutlich wären aber doch einige "Peace brother", "Love to all mankind" und "hang loose" mehr in die Erzählung eingeflossen.

Wie von den Einheimischen vorausgesagt, verziehen sich die Wolken ab ca. 14:00 und die Sonne kommt heraus, die Laune meiner Kinder und die Temperatur steigen im gleichen Maß. 


Bei einem Spaziergang auf der State Street, der Hauptstraße in Downtown (aus irgendwelchen Gründen trällert Petula Clark andauern in meinem Ohr) entdecken wir einen Apple-Store und die beste Ehefrau von allen kann uns nur unter Aufbringung aller Kräfte und der Androhung, das Abendessen ausfallen zu lassen, wieder davon loseisen.

Nach einem vorzüglichen Essen bei "Aldo's" (stimmt, ist ein Italiener) gehen wir anschließend noch ins Kino und sind danach vollkommen fertig und froh, ins Bett zu kommen (das waren noch Zeiten, als ein Kinobesuch der Anfang eines schönen Abends war und nicht das Ende). 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen