Es gibt einige Speisen, bei denen ich nach der ersten Portion auf jeden Fall einen Nachschlag nehme: Erdäpfelgulasch, Chili con Carne, Faschierte Laibchen mit Kartoffelpürree, Rindsuppe, Krautfleckerln, Haschee-Hörnchen, um da nur einige Beispiele zu nennen.
Im Zusammenhang mit diesem Urlaub stehen die oben erwähnten Gerichte tendenziell eher nicht zur Disposition und es geht hier zur Abwechslung auch gar nicht um's Essen, sondern um einen Vergnügungspark: Die Universal Studios in Orlando. Es handelt sich dabei um zwei Parks, die direkt nebeneinander liegen und bei denen einer alleine es schon Wert ist, dass man den ganzen Tag darin verbringt. Bei unserem letzten Besuch vor drei Jahren hatten wir nur einen Tag Zeit reserviert und waren zum Schluss gekommen, dass das nicht genug ist. In diesem Urlaub nahmen wir uns also zwei Tage Zeit, damit wir ausreichend Gelegenheit hätten, uns alle Attraktionen, die uns interessieren, anzusehen.
Wenn man auf absolut perfekt gemachte 3D-Simulationen (Simpson's Ride, Spiderman, Shrek 4D, Terminator 2:3D), atemberaubende Hochschaubahnen (Hulk, Dragon Challenge), mit viel Liebe zum Detail gestaltete Ballerspiele (Men in Black) oder beeindruckende Real/Film-Mix-Action-indoor-Achterbahnen (Revenge of the Mummy, Harry Potter and the Forbidden Journey) steht, dann ist man in den Universal Studios bestens aufgehoben. Abgerundet wird das ganze noch von jeder Menge Live-Darbietungen, bei denen man z.T. mitmachen kann und so Teil der Show wird (Universal Horror Make-Up Show, Disaster).
Wenn man sich so richtig in diese Scheinwelt fallen lassen kann, kann man jede Menge Spaß haben...
Am ersten Tag gab's zwar am Nachmittag ein recht ordentliches Gewitter, dass sich aber in Florida-typischer Weise schon nach einer knappen Stunde wieder vollkommen verzogen hatte. Die Luftfeuchtigkeit von geschätzten 90% danach machten ein Verweilen im Park aber zu einer höchst schweißtreibenden Angelegenheit, außerdem hatten die beste Ehefrau von allen und Frl. Tochter danach ohnehin einen Termin beim Hairdresser - so nennen sich die Friseure hier klangvoll - während Junior und ich uns die Zeit in WonderWorks, einem auf dem Kopf stehenden Haus voller Stationen, in denen man diverse Experimente durchführen, Erdbeben- und Wirbelsturm-Simulationen erleben und LazerTag spielen kann, vertrieben.
Am nächsten Tag waren wir wieder gleich nach der Öffnung der Tore vor Ort, zogen bis halb drei unsere Runden und gingen danach ins Hard Rock Cafe zum Mittagessen. Eigentlich wollte ich mich im Anschluss daran ins Hotel an den Pool legen, bin dann aber doch nicht über das Schlafzimmer hinausgekommen, in dem ich mich nur kurz ausruhen wollte. Vier Stunden später bin ich dann vollkommen groggy aufgewacht...Urlaub kann echt anstrengend sein...
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