Montag, 28. Juni 2010

Dings...

Kennt jemand solche oder so ähnliche Dialoge? Ich hab' mich heute mit einem Freund unterhalten und offenbar ist das etwas, das in unserem Kulturkreis jeder schon mal erlebt hat...

Letztens habe ich den Dings in einem Film gesehen.
Wen?
Na, den einen Schauspieler, der mit der Dings, wie heißt denn die, in dem einen Film gespielt hat...
Welcher Film?
Na, der Dings halt...weiß eh...gibt ja nicht so viele, wo die beide mitspielen.
Nein, weiß ich nicht...
Er schaut immer so komisch und sie ist so eine...so eine halt...
???
Na, jetzt sag' schon, der eine, der immer so irre Typen spielt...
Jack Nicholson?
Nein! Nicht der! Der sieht ihm ja überhaupt nicht ähnlich.
Ich weiß ja auch nicht, wen Du meinst.
Na geh! Der...wie heißt denn der...
Keine Ahnung. Ist ja egal, was war mit dem?
Der hat in einem Film gespielt.
Und?
Nix und. Ich dachte Du magst den Schauspieler.
Wenn ich wüsste, von wem Du redest, wär's einfacher.
Sei nicht immer so schnippisch...wie heißt der bloß? Mir liegt's auf der Zunge.
Wie hat denn der Film geheißen?
Keine Ahnung, ich dachte, Du wüsstest das vielleicht.
...





Schall und Rauch...Teil 3 (Asterion)

Das ist ja schon ein Klassiker. Wie er zu Stande kommt, ist mir in manchen Fällen aber trotzdem ein absolutes Rätsel. Wenn ich nämlich z.B. per Mail bestelle, schreibe ich üblicherweise meinen Namen schon eher richtig...
Irgendwo am Weg der Verarbeitung der Daten ist aber dann offenbar jemand am Werk, der dann statt dem "u" ein "n" liest, was an und für sich nur geschehen kann, wenn jemand zuvor den Namen handschriftlich aus dem Mail übertragen hat...warum nur?

Freitag, 25. Juni 2010

Schall und Rauch...Teil 2 (Asterloh)

Unsere Postlerin hat offenbar eine sehr kreative Ader...oder sie hat's einfach abgeschrieben...

Sonntag, 20. Juni 2010

Schall und Rauch...Teil 1 (Astarux)

Namen sind ja bekanntlich Schall und Rauch...irgendwie ist es aber dann doch seltsam, wenn man seinen eigenen Namen zum wiederholten Male vollkommen verdreht liest. Nach dem jüngsten Zuwachs in der Familie der eigenwilligen Schreibweisen habe ich mich entschlossen, dem Rechnung zu tragen und wirklich eine Sammlung zu beginnen...mal sehen, was da im Laufe der Zeit so alles zusammenkommt.

Hier also eine Tischreservierung vom Gasthaus am Michelberg (dafür sind die Spareribs dort sagenhaft):

Sonntag, 13. Juni 2010

Von Viren und anderen Schädlingen...

Ich muss das jetzt einfach loswerden, sonst platze ich!
Vor ein paar Monaten habe ich mir einen neuen Notebook zugelegt, bei dem eine Testversion der Anti-Virus-Software von McAfee dabei war. Ich hatte in der Vergangenheit zwar keine wirklich tollen Erfahrungen mit McAfee gemacht, hab' mir aber gedacht, ich gebe den Burschen noch mal eine Chance.
Jeder, der auch nur einen Fuß vor die elektronische Haustür ins Internet setzt, weiß, dass man ohne Virusschutz (und Spamfilter und Phishing-Schutz und Firewall und was weiß noch alles) so gefährdet ist, wie ein Sex-Tourist in Nigeria und deshalb schien mir McAfee so gut geeignet wie die Software jedes anderen Herstellers. Nach einiger Zeit bemerkte ich aber, dass sich am Ressourcenhunger des Virenscanners in den letzten drei Jahren nichts geändert hat, gefühlsmäßig ist es eher schlechter geworden, deshalb habe ich dieses Virus-Rundum-Sorglos-Software-Paket de- und was anderes installiert.
Vor ca. einem Monat hab' ich dann eine Mail von McAfee bekommen, dass mein Abo automatisch verlängert wurde (wusste gar nicht, dass ich eines hatte, aber das kann auch an fortgeschrittenem Alzheimer liegen) und dass mir die 93,85 € von meiner Kreditkarte abgebucht werden. Sollte ich das nicht wünschen, hätte ich 60 Tage Zeit, dieses Abo zu stornieren.


Wenn Sie Ihr Abonnement aus einem beliebigen Grund stornieren möchten, kann Ihnen McAfee nur dann eine vollständige Erstattung des Kaufpreises gewähren, wenn die Stornierung innerhalb von 60 Tagen nach dieser Erneuerungsbestätigung erfolgt.

Um sich mit dem McAfee-Kundendienst in Verbindung zu setzen, besuchen Sie die Seite www.mcafeehelp.com, und wählen Sie Ihr Land oder Ihre Sprache aus.

Na gut, auch kein Problem, dachte ich mir...dann ging's aber erst los: Nach einiger Suche habe ich auf der McAfee-Webseite den Punkt gefunden, wo einem erklärt wird, wie man eine Stornierung vornehmen kann:


Was fällt einem geübten Internetter auf? Richtig! wo "hier" steht, befindet sich kein Link...
Ok, nicht weiter schlimm, die Überschrift ist ja ein Link...mal dort probieren...
Bingo! Es funktioniert! Die Seite wird angezeigt und es findet sich auch ein Punkt zum Stornieren der automatischen Verlängerung.


Und tatsächlich, "Klicken Sie hier" ist ein Link und der führt mich...TADDAA...ins elektronische Nirvana:


Na gut, nachdem ich dazu neige, den Fehler immer erst bei mir zu suchen, denke ich mir, dass es möglicherweise am meinem Browser liegt (ich verwende Chrome), also teste ich die selbe Seite mit dem Internet Explorer, Firefox, Mozilla, Opera und sogar mit Safari...alles mit dem selben Ergebnis: Der Link, mit dem man das Abo stornieren kann, führt nirgenwo hin.

Was mache ich also? Ich schreibe ein Email, indem ich McAfee auf den Fehler hinweise und meinen Stornierungswunsch deponiere. Als ich nach zwei Wochen immer noch keine Antwort bekomme, melde ich mein Problem nochmals über eine Online-Meldestelle, darauf bekomme ich auch tatsächlich schon nach kurzer Zeit eine automatisch generierte Antwort, dass meine Anfrage aufgenommen worden sei. Jetzt ist das schon wieder zwei Wochen her und es hat sich immer noch niemand bei mir gerührt. Dafür habe ich am Freitag die Kreditkartenabrechnung bekommen, auf der der Betrag schon abgebucht ist.
Ich hab' das jetzt mal an Visa gemeldet, die sollen mir den Betrag zurückbuchen...das ist vermutlich einfacher...

Warum ich nicht einfach angerufen habe? Hab' ich ja versucht, aber nach einer Viertelstunde in der Warteschleife entnervt das Handtuch geworfen...ich muss schließlich auch mal was arbeiten...

Mal sehen, wie die Sache jetzt weitergeht...ich halte Euch am Laufenden...eines ist aber sicher, dies war die letzte Chance die McAfee bekommen hat, DER Hersteller kommt mir nicht mehr ins Haus!


Update (19.06.2010)
Ich hab' gestern eine Antwort bekommen. Allerdings nicht von McAfee, sondern von Visa. Die haben mit den Virus-Jungs Kontakt aufgenommen und wurden darüber informiert, dass das Abo per Internet bestätigt wurde. Davon, dass ich ganz im Gegenteil versucht habe, das Abo zu stornieren, wissen die offenbar nichts. Ich hab' also gestern eine Mail an McAfee gesendet und um Klärung der Sachlage gebeten....mal sehen, ob dabei was herauskommt...ich melde mich wieder... :)



Update (25.06.2010)
Sowas aber auch...jetzt hab' ich doch glatt eine Antwort von McAfee bekommen...und noch dazu eine positive! Die Stornierung wurde anerkannt und der Betrag wird innerhalb von zehn Tagen meinem Konto wieder gutgeschrieben. Das freut mich jetzt aber wirklich. Ist also doch kein Krimi aus der Gattung "Film Noir" geworden sondern einer mit Happy End...
P.S.: Der Link zur Information über's Stornieren funktioniert übrigens immer noch nicht...

Montag, 7. Juni 2010

Kleine Torte, viele Worte...

Ich wünsch' mir zum Geburtstag...
Einen Vorderzahn?
Nein, eine Molotov-Torte, Du weißt schon, mit Biskotten und Rum...
Du meinst eine Malakoff-Torte?
Malakoff? Das ist doch der bärtige russische Sänger...Ivan Malakoff...
Der, mein Freund, heißt Rebroff und war in Wirklichkeit Deutscher.
Unsinn, Rebroff ist der holländische Maler, der das berühmte Aquavit "Das Nachtmahl" geschaffen hat.
Mit Dir kann man sich aber auch nicht vernünftig unterhalten, der Maler heißt Rembrandt und das Bild heißt "Die Nachtwache". Was Du meinst ist außerdem kein Aquavit, sondern ein Aquarell, und das Bild ist obendrein ein Ölgemälde...
Aquarell? So'n Quatsch, das ist so ein roter Kristall...
Pffff....Du meinst Aquamarin? Der ist blau. Rot ist ein Rubin...
Mann, sind wir heute wieder neunmalklug. Ein Rubin ist ein jüdischer Gelehrter.
Rabbi! Rabbi heißt der....
Da muss ich Dir jetzt aber wirklich widersprechen, das war mal ein Auto in der DDR.
Schön langsam fange ich an, an Deinem Verstand zu zweifeln....das ist ein Trabbi...das ist die Abkürzung von Trabant.
Ja ja...immer alles besser wissen wollen...Christine Trabant war eine Schriftstellerin aus Kärnten.
Die, mein Bester, hieß Lavant.
Quatsch, Lavant ist das, was aus einem Vulkan herausströmt.
LAVA! Das ist Lava!
Das wiederum ist eine Fehlinformation deinerseits...Lava ist eine Programmiersprache.
Ich halte das nicht mehr aus...was Du da meinst, ist Java.
Wie die Insel?
Oder der Kaffee!
Kaffee ist da auch drin...
Wo?
In der Molotov-Torte.
...

Dienstag, 1. Juni 2010

Wenn einer eine Reise tut, ...

...dann kann er was erzählen.
Und ob ich das kann. In meinem letzten Artikel hatte ich ja bereits angekündigt, dass ich mit meiner Frau und einem befreundeten Ehepaar eine größere Wanderung vor habe. Sollte eigentlich drei Tage dauern und am Jakobsweg von Mikulov (CZ) nach Haselbach führen. Knapp 95 km in drei Tagen. Hätte eigentlich zu schaffen sein sollen, wir haben aber bereits nach dem ersten Tag das Handtuch geworfen und ließen uns von Poysdorf abholen. Immerhin sind wir knapp 30km gegangen, danach waren wir aber mit unserer Wanderlust am Ende.
Beim Film "Der Herr der Ringe" waren die Hauptfiguren ja eine ganze Zeit lang zu Fuß durch die Wälder unterwegs und damals hatte ich große Lust, mich ebenfalls per Pedes durch die Botanik zu schlagen. Warum die Hobbits es so lange ausgehalten haben und sich nicht schon am zweiten Tag vom Gasthaus zum tanzenden Pony per Pferdewagen zurück ins Auenland bringen ließen, ist mir jetzt allerdings auch klar: Die hatten keine Schuhe an!
Wenn vier Personen nach 30 Kilometer in Summe knapp 20 Blasen und fünf blaue und zum Teil abgelöste Zehennägel davontragen, kann man eigentlich davon ausgehen, dass das Schuhwerk eher nicht wie angegossen gepasst hat.
Dabei hat die Reise so gut begonnen...am Ausgangspunkt waren wir noch so guter Hoffnung und voller Tatendrang...
...der auch nach dem ersten Drittel noch ungebrochen war...
...und uns in solch berühmte Städte führte:
Nach der ersten längeren Rast in Falkenstein, wohin wir uns während eines Wolkenbruchs fast eine Stunde ins Cafe "Siebenschläfer" geflüchtet hatten, war aber dann irgendwie ein Einbruch unseres Kampfgeistes festzustellen.Die letzten 10 km nach Poysdorf, unserem Etappenziel, ging's dann stetig bergab. Leider nicht mit der Straße, sondern lediglich mit uns...der Rest ist dann ja wohl schon bekannt...

Wir sind uns allerdings einig, dass wir dieses Experiment mit besseren Wanderschuhen noch mal wiederholen...ich melde mich dann wieder... :)