Wer kennt das? Man ist auf einen Konzert, bei dem die Lautstärke der Darbietung einen essentieller Teil des Vergnügens darstellt und wenn alles vorbei ist und man sich mit seinen Freunden über die Highlights des eben erlebten unterhält, spricht man unwillkürlich ein wenig lauter, weil man ein andauerndes Pfeifen in den Ohren hat, das erst nach einigen Stunden wieder verschwindet. Ich erinnere mich an ein Konzert von Dream Theater, bei dem der Mann am Mischpult offenbar schon vor dem Konzert einen Gehörsturz hatte und die Lautstärke dementsprechend angepasst war...da verschwand das Pfeifen erst nach über einem Tag. Man muss sich aber nicht unbedingt mehrere Stunden die Beine in den Bauch stehen, um zu diesem konstanten Hintergrundrauschen zu kommen, das geht viel schneller, einfacher und billiger: Man tauscht bei seiner Alarmanlage die Batterien. Dazu muss man das Gehäuse öffnen, was von dem Gerät als Sabotageversuch interpretiert und mit Aktivieren der Sirene quittiert wird. Obwohl es nur knapp 5 Sekunden dauert, bis man genügend Batterien entfernt hat, um dem Lärmerzeuger den Lebenssaft abzudrehen, reicht die intime Nähe zur Schallquelle vollkommen aus, um Amboss, Hammer, Steigbügel und ganz besonders die Sinneshärchen zu beleidigen.
Nur gut, dass der Techniker mich gewarnt hat, dass ich mich nicht erschrecken soll, sonst hätte es glatt passieren können, dass ich von der Leiter gefallen wäre und mir eventuell was gebrochen hätte...obwohl...dann könnte ich behaupten, es wäre beim Stage-Diving passiert...
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Autsch! :^D))
AntwortenLöschenWIE BITTE? SPRECHEN SIE LAUTER, JUNGES FRÄULEIN!
AntwortenLöschen*auf die Ohren zeig und Gesicht schmerzlich verzieh - Zustimmung erfragend mit dem Kopf nick*
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