Nachdem wir erst am Flughafen frühstücken wollten und ich meinen ersten Kaffee also nicht vor 09:00 bekommen würde, war ich also dementsprechend gut gelaunt. Ob es an diesen Umständen liegt, dass ich das neue Terminal 3 am Flughafen Schwechat furchtbar finde, oder ob der wirklich eine Katastrophe ist, kann ich jetzt nicht mit Sicherheit sagen...ich tippe aber auf letzteres...
Kilometerlange Fußwege, kaum Toiletten (haben die darauf vergessen?), unzureichende Beschilderungen und außerdem kommt man sich auf dem Weg zum Gate vor wie in einem Supermarkt: Man geht mehr oder weniger andauernd direkt durch irgendwelche Duty-Free Shops durch. Ist man dann endlich dort wo man hin will, muss man sich noch einen Stempel auf der Boarding-Karte holen.Das dauerte in unserem Fall recht lange, weil die Dame, der dieser Job zugeteilt wurde, damit ziemlich überfordert war. Da muss geprüft werden, ob die Nummer des Passes mit der am Ticket aufgedruckten übereinstimmt...eine höchst komplexe Tätigkeit also...
Nachdem wir unsere Tickets abgestempelt bekommen hatten, wurde uns mitgeteilt, dass wir noch eine Viertelstunde Zeit hätten, bis das Boarding beginnen würde, diese Zeit haben wir dann genutzt, um endlich zu frühstücken. Ich sag' nur so viel: Ich hab' schon um weniger Geld besser gegessen.
Nach den hastig hinunter geschlungenen Köstlichkeiten mussten wir uns dann noch mal bei der selben Dame anstellen, die uns schon die Stempel verpasst hatte, zu diesem Zeitpunkt waren aber in der Schlange ungefähr 60 Personen...hat also wieder ein wenig gedauert.
Der Rest ging dann gottlob ohne weitere Verzögerungen von Statten und nach etwas über neun Stunden ereignislosen Flugs landeten wir in Washington, dem Zwischenstopp auf unserem Weg nach Florida. Einreise- und Zollformalitäten waren ereignislos und richtig interessant wurde es erst, als uns bei unserem Gate von einer Mitarbeiterin von United Airlines erklärt wurde, dass wir noch keine Bordkarten hätten und diese bei einem der Customer-Center bekommen würden, an denen wir zuvor vorbeigeschlendert waren. Nachdem in der Schlange vor dem Service-Desk ungefähr 100 Leute standen, entschieden wir uns für die Variante "Self-Check-In". Der erste Automat hatte allerdings leider mir jeder unsererer Kreditkarten ein Problem und nach dem vierten Versuch wurden wir aufgefordert, uns mit einem Mitarbeiter der Fluglinie in Verbindung zu setzen.Ich hab' mich also dann doch in der Schlange angestellt, die sich ungefähr mit dem Tempo von Kontinentaldrift vorwärts bewegte, während die beste Ehefrau von allen mit einer der anderen Reservierungsnummern an einem anderen Gerät ihr Glück versuchte. Nachdem ich mich in der Schlange um lockere zehn Plätze nach vorne gekämpft hatte (Entschuldigung, wann geht Ihr Flug? Unserer geht in weniger als einer Stunde, uns pressiert's also ein bisserl. Dankeschön!) kam dann die freudige Meldung meiner Frau, dass sie es doch geschafft hatte, einen funktionierenden Apparat zu finden, der alle unsere Bordkarten ausgedruckt hatte.
Nachdem wir unsere Plätze im Flieger eingenommen hatten, ging die Warterei wieder los, weil es gewitterbedingt Verzögerungen beim Start gab. Nach knapp einer Stunde am Runway hoben wir aber dann doch noch ab und erreichten nach etwas über zwei Stunden Orlando.
Mietwagen abholen, 30 Minuten Fahrt nach Kissimmee, einchecken im Caribe Cove Ressort, Koffer auspacken, kleines Abendessen und um 23:30 Ortszeit endlich ins Bett. Gute Nacht.
Nachdem wir unsere Plätze im Flieger eingenommen hatten, ging die Warterei wieder los, weil es gewitterbedingt Verzögerungen beim Start gab. Nach knapp einer Stunde am Runway hoben wir aber dann doch noch ab und erreichten nach etwas über zwei Stunden Orlando.
Mietwagen abholen, 30 Minuten Fahrt nach Kissimmee, einchecken im Caribe Cove Ressort, Koffer auspacken, kleines Abendessen und um 23:30 Ortszeit endlich ins Bett. Gute Nacht.