Samstag, 26. Mai 2012

Man wird's ja noch versuchen dürfen...

Wenn unsere Postlerin - pardon, die Zustellerin der Österreichischen Post AG - am Morgen bei uns anläutet, bin ich üblicherweise immer höchst erfreut, meistens handelt es sich nämlich um irgendwelche Bestellungen von Amazon & Co, auf die wir schon gewartet haben.
Letzthin war ich dann aber doch ein wenig überrascht, weil mir nicht bewusst war, dass ich was bestellt gehabt hätte, dachte mir aber, dass es vielleicht die beste Ehefrau von allen gewesen sein könnte.
Es war aber gar kein Packerl von Amazon, sondern eine Lieferung der Telekom Austria. Ach was, die heißt ja jetzt wieder A1...was müssen die aber auch andauernd ihren Namen ändern. Vermutlich ist ihnen das Telekom-Briefpapier ausgegangen und da haben sie sich überlegt, dass sie dann gleich auch...aber egal, darum geht's ja jetzt gar nicht.
Bei der Lieferung handelte es sich um einen UMTS-Datenstick mit SIM-Karte.
Mein Gedächtnis ist zwar manchmal recht unzuverlässig, aber gerade was Gadgets angeht, weiß ich genau, was ich bestelle und was nicht. Ein Datenstick von A1 zählt da mit Sicherheit nicht dazu...
Eine kurze Nachfrage bei den restlichen Familienmitgliedern ergab, dass auch sonst niemand dieses Teil bestellt hatte. Auch ein Anruf bei der Hotline brachte keinerlei neue Erkenntnisse, dort wusste ebenfalls niemand, warum ich es geliefert bekommen hatte. Die Auftragsnummer, die auf dem Lieferschein vermerkt war, konnten sie zwar finden, aber keine Bestellung dazu. Es handelte sich weder um eine Promotion, noch um ein zusätzliches Gratis-Addon zu meinem AON-Business-Account. Ich solle das Teil doch einfach mit der Original-Verpackung zurückschicken, es entstehen mir eh keine Kosten (abgesehen von der Zeit, die ich benötige, um zu einem Postamt zu gelangen und dem Treibstoff, den meine Auto verbraucht)...

Beim Ausfüllen des Rücksendescheins bin ich aber dann auf eine interessante Sache gestoßen:
Auf dem Zettel gibt es ein Feld, in welches man die Codenummer des Rücksendegrundes eintragen muss und bei der Liste der Gründe gibt es unter anderem die Option "habe nichts bestellt".

Wenn das schon als Vorschlag aufgeführt wird, dann scheint das doch öfter vorzukommen...

Ist das vielleicht das neue Geschäftsmodell von A1? "Hardware-Spam" sozusagen? Getreu dem Motto "Man wird's ja wohl noch versuchen dürfen..."

2 Kommentare:

  1. Mich haben letztens auch Fotos von mir vom 12. Leobersdorfer Brückenlauf erreicht, die ich weder bestellt noch angefordert habe. Gemeinsam mit einem frankierten Rückkuvert und einem Erlagschein, den ich doch bei Gefallen einzahlen solle, falls nicht möge ich doch die Fotos zurück senden. :-X

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  2. Erinnert an diese Spendenaufrufe, die man per Post bekommt: Kuvert mit Brief und anbei irgendein personalisierter Schlüsselanhänger aus massivem Metall und dazu ein Erlagschein. Ich schmeiße das Zeug immer mit einer Stinkwut im Bauch weg, wie wahrscheinlich 99 % aller Empfänger und frage mich, warum sie die enormen Produktions- und Versandkosten nicht lieber direkt in ihre Spendenkasse gesteckt haben.

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