Habe eben auf unserem Gemeindeamt die folgende Werbung für die Oma/Opa-Börse gefunden. An sich wäre das ja eine gute Sache, was mich aber ein wenig verstört, ist die Altersgrenze für angehende Leih-Großeltern:
Obwohl ich den Leih-Opa schon seit fast 3 Jahren spielen könnte, werde ich doch wohl noch ein wenig warten...Alfred Böhm hat die Rolle ja auch erst mit knapp 65 übernommen...
Freitag, 19. März 2010
Donnerstag, 18. März 2010
Viva Mexico!
Ahhh....Mexico! Da denkt man doch sofort an Chili, Siesta, Tequila, Kakteen, Tacos, Tortillas, Pancho Villa und Sombreros. Und an Guacamole. Gestern hatte ich allerdings eine Begegnung der dritten Art. Irgendwie überkam mich am Nachhauseweg ein wahnsinniger Gusto auf Tortilla-Chips und Guacamole. Also nichts wie in den nächsten Supermarkt und Chips und Dip besorgt.
Die Füße auf den Wohnzimmertisch, die Chips und den Dip geöffnet und....wäääähhhh!
Ein Blick auf die Inhaltsstoffe bestätigte dann meine Vermutung: Diese grüne Pampe hat mit der beliebten Avocadocreme in etwa so viel gemein wie Crème de la Mer mit Tzatziki. Ich habe erstere zwar noch nicht gekostet, aber schlimmer als dieser kotzgrüne, zähflüssige Schleim mit der Konsistenz (und dem Geschmack) von Spachtelmasse kann es auch nicht sein...
Ich dachte immer, Guacamole besteht aus Avocados, Tomaten, Knoblauch, Tabasco und Salz. Ha! Ich war ja sowas von fehlinformiert...hier die vollständige Zutatenliste für "Guacamole à la Chio-Chips":
Die Füße auf den Wohnzimmertisch, die Chips und den Dip geöffnet und....wäääähhhh!
Ein Blick auf die Inhaltsstoffe bestätigte dann meine Vermutung: Diese grüne Pampe hat mit der beliebten Avocadocreme in etwa so viel gemein wie Crème de la Mer mit Tzatziki. Ich habe erstere zwar noch nicht gekostet, aber schlimmer als dieser kotzgrüne, zähflüssige Schleim mit der Konsistenz (und dem Geschmack) von Spachtelmasse kann es auch nicht sein...
Ich dachte immer, Guacamole besteht aus Avocados, Tomaten, Knoblauch, Tabasco und Salz. Ha! Ich war ja sowas von fehlinformiert...hier die vollständige Zutatenliste für "Guacamole à la Chio-Chips":
- Trinkwasser
- Creme Fraiche
- Joghurt
- Schmelzkäse (Wasser, Käse, Butter, Milcheiweiß, Magermilchpulver, Süßmolkenpulver, Schmelzsalze: E331, E336, E452; Speisesalz)
- Paprika (Paprika, Wasser, Branntweinessig, Zucker, Speisesalz, Festigungsmittel: Calciumchlorid)
- Zwiebeln
- Verdickungsmittel: E1422, E415, E412
- Avocadopürree (Avocado, Antioxidationsmittel: Citronensäure, Ascorbinsäure)
- Maisstärke
- Avocadoöl
- Macadamianussöl
- Eigelbpulver
- Speisesalz
- Emulgator: E435
- Aroma
- Säuerungsmittel: Milchsäure
- Zitronensaft aus Zitronensaftkonzentrat
- Maltodextrin
- Zucker
- Avocadopulver
- Gewürze
- Farbstoffe: E160a, E150d, E131
- Pfefferonen
- Pflanzenfett
Eh ganz einfach, oder? Ich sehe förmlich Salma Hayek vor mir, wie sie in einem tönernen Topf alle Zutaten vermischt und dann in den Garten hinausruft: Liebling! Essen ist fertig!
Montag, 15. März 2010
Ich bin schizophren. Ich auch.
Ich habe eben eine sehr seltsame Erfahrung gemacht. Ich bin gerade in Graz und wollte nur noch einen kleinen abendlichen Snack einnehmen. Vorgenommen hatte ich mir eigentlich irgendwas leichtes...Suppe und Salat oder so...
Ich sitze also in der Schmankerlstube, durchforste die Karte und habe mir auch schon was ausgesucht: Eine Fritattensuppe und einen Vogerlsalat mit warmen Kartoffeln.
Soweit so gut. Als dann aber die Kellnerin kommt, um die Bestellung aufzunehmen, habe ich dann plötzlich so eine Art "Out-Of-Body-Experience". Ich höre mir selbst zu, wie ich "Eine Fritattensuppe, ein gebackenes Putenschnitzerl mit Reis und einen grünen Salat mit Kernöl" bestelle.
Wer war das? Hab' ich das eben gesagt? Nachdem mein zweites Ich die Bestellung auf- und die Kontrolle wieder an mich abgegeben hatte, war es dann aber schon zu spät...die Kellnerin ist weg...naja, hätte schlimmer kommen können...der andere könnte ja auch ein Faible für Champignonrisotto mit Gorgonzola und frischen Oliven haben...wenigstens haben wir den selben Geschmack...und ich darf das Essen selber genießen. Wär ja echt blöd, wenn ich erst wieder nach dem Essen mitspielen dürfte...also dann: Mahlzeit
Mahlzeit...
Ich sitze also in der Schmankerlstube, durchforste die Karte und habe mir auch schon was ausgesucht: Eine Fritattensuppe und einen Vogerlsalat mit warmen Kartoffeln.
Soweit so gut. Als dann aber die Kellnerin kommt, um die Bestellung aufzunehmen, habe ich dann plötzlich so eine Art "Out-Of-Body-Experience". Ich höre mir selbst zu, wie ich "Eine Fritattensuppe, ein gebackenes Putenschnitzerl mit Reis und einen grünen Salat mit Kernöl" bestelle.
Wer war das? Hab' ich das eben gesagt? Nachdem mein zweites Ich die Bestellung auf- und die Kontrolle wieder an mich abgegeben hatte, war es dann aber schon zu spät...die Kellnerin ist weg...naja, hätte schlimmer kommen können...der andere könnte ja auch ein Faible für Champignonrisotto mit Gorgonzola und frischen Oliven haben...wenigstens haben wir den selben Geschmack...und ich darf das Essen selber genießen. Wär ja echt blöd, wenn ich erst wieder nach dem Essen mitspielen dürfte...also dann: Mahlzeit
Mahlzeit...
Mittwoch, 10. März 2010
23:45
Man kennt das ja aus dem Film oder dem Fernsehen: Da gibt's jede Menge total sympatische Menschen, die mehr oder weniger ausgeprägte...ähäm...Eigenheiten haben.
Nehmen wir zum Beispiel Melvin Udall. Das ist dieser Typ aus "Besser geht's nicht", der beim Gehen immer darauf achtet, nicht zwischen zwei Steine am Gehweg zu treten...ok, der war am Anfang vielleicht nicht so wirklich hundertprozentig sympatisch...egal...
Oder Raymond Babbitt aus Rainman: "Ich bin ein ausgezeichneter Fahrer!"
Der bekannteste Sonderling ist aber sicher Adrian Monk. Den kennt ja wirklich jeder und der hat eine beachtliche Menge an seltsamen Macken, die ihn aber gerade deshalb so liebenswert machen.
Wenn man jemanden mit eigenartigen Verhaltensweisen mit "Du bist ein richtiger Monk!" tituliert, nimmt das a) keiner Übel und b) weiß jeder was damit gemeint ist.
Was hat das ganze jetzt mit mir zu tun? Tja, ich werde mich jetzt mal outen: Ich bin auch ein Monk!
Ich stehe auch dazu. Gut, ich desinfiziere mir nicht andauernd die Hände, muss nicht beim Vorbeigehen an Parkuhren jede einzelne berühren, habe keine Angst vor Menschenmassen, Höhen oder Tieren und bin auch sonst einigermaßen alleine lebensfähig (Ok, über den letzten Punkt könnte man jetzt mit meiner Frau diskutieren...), aber ich habe doch die eine oder andere Macke.
Eine spezielle hat mit dem Titel des heutigen Artikels zu tun: Wir haben einen Radiowecker, der die aktuelle Uhrzeit an die Zimmerdecke projiziert und die beste Zeit einzuschlafen ist definitiv 23:23. Warum? Weil 23 meine Lieblingszahl ist (Wieso? Keine Ahnung! Ich kann auch nicht erklären, warum ich Rotwein lieber mag als weißen und schwarze Autos lieber als blaue, ist halt so...) und deshalb ist die doppelte 23 ist einfach super.
Ein bisschen im Bett hin und her wälzen...verdammt...schon wieder einige Minuten vergangen...23:32...auch ok, 32 ist die Spiegelung zu 23, geht zur Not auch noch...23:45...geht klar, weil die Zahlen da so nett in einer Reihe stehen. Ein letzter Blick an die Decke und...oh verdammt...23:46..kein Problem...46 ist genau das doppelte von 23...alles in Ordnung. Also gleich umdrehen und schlafen, nur noch einmal nachsehen...23:47... Hmmm...macht nix. Sowohl 23 als auch 47 sind Primzahlen...phu gerade noch Glück gehabt...jetzt nur nicht wieder an die Decke sehen...
(Nur falls sich jemand fragt, warum ich in der Früh manchmal so müde bin :)
Nehmen wir zum Beispiel Melvin Udall. Das ist dieser Typ aus "Besser geht's nicht", der beim Gehen immer darauf achtet, nicht zwischen zwei Steine am Gehweg zu treten...ok, der war am Anfang vielleicht nicht so wirklich hundertprozentig sympatisch...egal...
Oder Raymond Babbitt aus Rainman: "Ich bin ein ausgezeichneter Fahrer!"
Der bekannteste Sonderling ist aber sicher Adrian Monk. Den kennt ja wirklich jeder und der hat eine beachtliche Menge an seltsamen Macken, die ihn aber gerade deshalb so liebenswert machen.
Wenn man jemanden mit eigenartigen Verhaltensweisen mit "Du bist ein richtiger Monk!" tituliert, nimmt das a) keiner Übel und b) weiß jeder was damit gemeint ist.
Was hat das ganze jetzt mit mir zu tun? Tja, ich werde mich jetzt mal outen: Ich bin auch ein Monk!
Ich stehe auch dazu. Gut, ich desinfiziere mir nicht andauernd die Hände, muss nicht beim Vorbeigehen an Parkuhren jede einzelne berühren, habe keine Angst vor Menschenmassen, Höhen oder Tieren und bin auch sonst einigermaßen alleine lebensfähig (Ok, über den letzten Punkt könnte man jetzt mit meiner Frau diskutieren...), aber ich habe doch die eine oder andere Macke.
Eine spezielle hat mit dem Titel des heutigen Artikels zu tun: Wir haben einen Radiowecker, der die aktuelle Uhrzeit an die Zimmerdecke projiziert und die beste Zeit einzuschlafen ist definitiv 23:23. Warum? Weil 23 meine Lieblingszahl ist (Wieso? Keine Ahnung! Ich kann auch nicht erklären, warum ich Rotwein lieber mag als weißen und schwarze Autos lieber als blaue, ist halt so...) und deshalb ist die doppelte 23 ist einfach super.
Ein bisschen im Bett hin und her wälzen...verdammt...schon wieder einige Minuten vergangen...23:32...auch ok, 32 ist die Spiegelung zu 23, geht zur Not auch noch...23:45...geht klar, weil die Zahlen da so nett in einer Reihe stehen. Ein letzter Blick an die Decke und...oh verdammt...23:46..kein Problem...46 ist genau das doppelte von 23...alles in Ordnung. Also gleich umdrehen und schlafen, nur noch einmal nachsehen...23:47... Hmmm...macht nix. Sowohl 23 als auch 47 sind Primzahlen...phu gerade noch Glück gehabt...jetzt nur nicht wieder an die Decke sehen...
(Nur falls sich jemand fragt, warum ich in der Früh manchmal so müde bin :)
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