Mittwoch, 25. November 2009

(Akustische) Umweltverschmutzung

MEN IN BLACK kennt man ja. Naja, nicht persönlich zwar, aber zumindest aus dem Kino oder der Flimmerkiste. Ok, angeblich gibt's die ja wirklich, obwohl...könnte auch gut sein, dass der übereifrige Genuss von alkoholischen oder anderen Substanzen...aber lassen wir das. Darum geht's jetzt nicht.
MEN IN BLACK also. Dann gibt's da auch noch die MEN IN ORANGE. Manchmal etwas weniger elegant auch Karottenballett genannt. Genau! Die Männer von der MA48 (in Wien zumindest). Normalerweise verrichten diese Herren...haben die da eigentlich auch Damen? Wäre mir noch nicht aufgefallen, denen würde vermutlich das Knallorange auch weitaus besser stehen...dann aber vielleicht als Mini mit einem entsprechende Tank-Top oder als knallenges Latex-Kleidchen...AUS...ich schweife schon wieder ab...also diese Herren verrichten ja durchaus nützliche Dienste. Man stelle sich nur mal eine Stadt vor, in der genau dieser Berufsstand streikt...hat sicher jeder schon mal Bilder von Städten gesehen, wo genau das passiert ist...bäh...
Wie dem auch sei, ich ärgere mich seit geraumer Zeit über einen solchen Herrn in St.Pölten. Der versucht die Innenstadt zu säubern, verwendet dabei aber nicht einen Besen und eine Schaufel, wie man das normalerweise immer sieht, sondern zieht hinter sich eine Art Staubsauger her, der mit einem Verbrennungsmotor angetrieben wird (ok, ein Kabel wär' aber auch unpraktisch). Nicht nur, dass der besagte Herr exorbitant nachlässig arbeitet, denn wenn man ihm eine Weile zusieht (geht ganz einfach, er arbeitet um die Mittagszeit immer am Herrenplatz, da wo alle beim Essen sitzen, da ist man dann fast schon froh, dass man jetzt nicht mehr draußen Platz nehmen kann), dann merkt man, dass er mit seinem Saugrohr mal hier, mal da herumfuchtelt, hinterher aber fast genauso viel Mist herumliegt, wie vorher, nein der Typ verschmutzt mit dem Gerät die Umwelt gleich doppelt. Einmal die Luftbelastung durch die Abgase und dann ist da noch die Lärmbelästigung. Ich bin nicht überempfindlich, meine Frau meint sogar ich höre eher schlecht...kann aber auch ein subjektiver Eindruck sein...aber dieses Geknatter geht mir und auch allen anderen, mit denen ich jemals darüber gesprochen habe, mordsmäßig auf die Nerven. Von der Geruchsbelästigung ganz zu schweigen. Die kriegt man sogar im Doppelpack! Einmal die Abgase und dann der Typ selbst. Ich weiß schon, bei körperlicher Arbeit neigt man dazu, zu transpirieren aber dem dieser fleißigen Drohne dürfte noch niemand gesagt haben, dass man im Sommer bei 30° die GUMMIJACKE ruhig ausziehen kann!
Heute ist er in aller Seelenruhe bei einem Glühwein gestanden und hat dabei seinen Rennstaubsauger einfach laufen lassen...ich frag' mich: Ist das wirklich notwendig? Ich denke ich schreib' mal die Stadtverwaltung von St.Pölten...

Mittwoch, 18. November 2009

Schluckauf

Das Versenden von Spam soll ja ein einträgliches Geschäft sein...hört man so. Ich hab wieder mal eine äußerst interessante Variante eines Spam-Mails bekommen, bei dem der Verfasser eine Art literarisches Schluckauf zu haben scheint. Der folgende Text ist in der Tat so, wie er da steht, in meinem Spam-Ordner aufgeschlagen. Verstehen muss ich die Sache aber nicht, oder? Sind da irgendwelche subliminale Botschaften versteckt, die sich ins Unterbewusstsein einschleichen und mich dazu bewegen, an der nächsten Apotheke einen Jahresvorrat an Viagra zu erstehen, sobald ich versucht, den Text zu entziffern? Wenn das so sein sollt, funktioniert's aber nicht...hab's eben getestet...keine Nebenwirkungen...naja, Hauptsache, das ganze ist nicht ansteckend... :)

Acce jx ssRx pro qjb vides Men’s He jt alth prod gx ucts to tr itt eat ere ua ctile dysf lg unction (ED). Cho nk ose from all three FD xt A-appr rhk oved ED pres fcn crip jjl tion medi hd cations: Via ey gra, Cia hqf lis and Lev ah itra. Only a small per hnn cent pyf age of men seek help for ED, alth kdk ough a lar rv ge num jc ber of men expe na rience it in var lq ying deg fn rees. All three F nai DA-app nmi roved dru yqh gs are pro pno ven to be eff yr ective in most hea zd lthy men.

See Acces hzt sRx’s prod zp uct information pages for deta cyu ils about dos yqc ages, dire uo ctions, side eff hv ects, pre gxo cautions, freq gyr uently ask tvn ed ques xd tions, links to manu ls facturer web viv sites and patie ilo nt/presc ik ribing infor ys mation.

You can also acc nt ess a Via lks gra, Ci hfz alis, Lev jj itra compa tfs rison chart that sum fw marizes medi te cation info fh rmation for the thr uv ee ED d lpe rugs in one cent oso ral loc gwi ation. 



Da se inzi ge,d asi mob ige n Text feh lt,si nddi eLi nksa mEn de,b eid en en man si chdi e Mun term ach e im Ne tzbe stell enkö nnte...ups...


Freitag, 6. November 2009

Mogelpackung

Gestern wurde mein Vertrauen in die Menschheit wieder mal gründlich erschüttert. Ich bin zum Mittagessen mit einer Freundin in ein typisches Wiener Kaffeehaus gegangen und hab' mir nach kurzem Studium der Speisekarte ein Fiakergulasch ausgesucht. Und jetzt kommts: Meine Freundin hat mir erklärt, dass da gar kein Fiaker drin ist! Sie meint, dass das Fleisch in Wirklichkeit vom Rind ist. Also wirklich, jetzt bin ich aber schon erschüttert! Dass bei diversen Fast-Food-Restaurants Hamburger verkauft werden, die in Wirklichkeit aus Kühen bestehen, dass war mir bewusst, aber dass sogar alteingesessene Kaffeehäuser so auf Kundenfang gehen, ist mir neu. Nach einigem Überlegen und Diskutieren sind uns dann noch mehrere solche Mogelpackungen eingefallen:
  • Wiener Schnitzel
  • Zigeunerschnitzel
  • Hirtenspieß
  • Bauernschmaus
  • Frankfurter Würstchen
  • Jägerspieß
  • Berner Würstel
Das nicht immer das drin ist, was drauf steht, wusste ich ja schon, sonst würde ich Leberkäse nie anrühren, aber dass man so in die Irre geführt wird, dass finde ich schon sehr arg. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass die Vegetarier das Zeugs nicht anrühren, die wollen sich einfach nicht mehr veräppeln lassen...in einer geeisten Gurkensuppe sind eben Gurken drin und nicht etwa grüne Bananen.
Wie dem auch sei, in Zukunft werde ich die Speisekarte wohl genauer unter die Lupe nehmen müssen...